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Image by Marco Montero Pisani

Die Hintergründe von

LEGO® SERIOUS PLAY®

Kreatives Denken und klare Ergebnisse – mit Lego® Serious Play® wird Zusammenarbeit greifbar und Innovation spielerisch gestaltet

Was ist Lego® Serious Play®?

Lego® Serious Play® ist eine weltweit anerkannte Methode, die darauf abzielt, Menschen, Teams und Organisationen zu befähigen, ihre Ideen und Perspektiven auf eine völlig neue Weise auszudrücken. Es geht darum, die Hände zu nutzen, um den Geist zu aktivieren. Denn wenn wir bauen, denken wir nicht nur kreativer, sondern auch klarer.

Die Methode schafft einen sicheren Raum, in dem alle Beteiligten gehört werden und in dem selbst die komplexesten Herausforderungen sichtbar und greifbar gemacht werden können. Dabei steht nicht nur das Ergebnis im Vordergrund, sondern auch der Weg dorthin: Eine inspirierende, interaktive Reise, die Spaß macht, zum Nachdenken anregt und echte Aha-Momente liefert.

Egal, ob es um Strategieentwicklung, Teamentwicklung oder kreative Problemlösung geht – Lego® Serious Play® ist flexibel, wirkungsvoll und immer auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten. Es sorgt dafür, dass abstrakte Ideen in greifbare Modelle übersetzt werden und ermöglicht Diskussionen auf Augenhöhe. So entstehen Ergebnisse, die nicht nur innovativ, sondern auch nachhaltig sind – weil sie von allen Beteiligten mitgetragen werden.​​

Was macht Lego® Serious Play®
besonders?

Jeder Beitrag zählt:

Die Methode sorgt dafür, dass jede Stimme gehört wird – unabhängig von Hierarchie oder Position.

Komplexes wird greifbar:
Abstrakte Ideen und Herausforderungen werden durch Modelle konkretisiert, was die Diskussion erleichtert und Missverständnisse reduziert.

Kreative Problemlösung:
Lego® Serious Play® fördert unkonventionelles Denken und hilft, neue Lösungsansätze zu finden.

Partizipation und Identifikation:
Die aktive Einbindung stärkt die Identifikation mit den Ergebnissen und fördert die Umsetzung.

Emotionale Tiefe:
Die Methode ermöglicht es, nicht nur rationale, sondern auch emotionale Aspekte sichtbar zu machen und zu adressieren.

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"Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr."

Platon

Wie funktioniert Lego® Serious Play®?

Lego® Serious Play® basiert auf fundierten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen über die Verbindung zwischen Hand und Gehirn. Unsere Hände sind durch ein dichtes Netzwerk aus Nervenbahnen direkt mit unserem Gehirn verbunden. Bis zu 80 % der Gehirnzellen sind an der Steuerung der Hände beteiligt, was bedeutet, dass physisches Handeln wie das Bauen mit Lego-Steinen komplexe kognitive Prozesse stimuliert. Dieser Ansatz macht sich die Fähigkeit des Gehirns zunutze, abstrakte Gedanken und Emotionen durch physische Modelle greifbar zu machen. Dadurch werden nicht nur kreative Ideen gefördert, sondern auch tiefere Erkenntnisse geteilt und

es können auch Gedanken und Ideen visualisiert werden, die sonst oft unausgesprochen bleiben.

Zudem erzeugt die Kommunikation über physische Modelle eine sehr konstruktive Gesprächsdynamik, da der Fokus vom Individuum auf das Modell verlagert wird. Jeder Gedanke manifestiert sich in einem Modell, wodurch die Kritik und Diskussion losgelöst von den Personen erfolgt. Lego® Serious Play® fördert eine offene und gleichberechtigte Kommunikation, da alle Teilnehmer:innen ihre Perspektiven durch die Modelle ausdrücken können. Zudem ermöglicht es, komplexe Zusammenhänge zu visualisieren und erleichtert das gemeinsame Verständnis innerhalb des Teams.

Der Prozess in 4 Schritten:

1. Frage

Wir stellen eine Frage an die Teilnehmer*innen gemäss dem Fokus des Workshops. Diese Frage ist präzise auf das Ziel der Gruppe abgestimmt und soll die Teilnehmer:innen dazu anregen, über ihre Perspektiven und Antworten nachzudenken.

Beispiel: „Was sind unsere größten Herausforderungen in der Zusammenarbeit im nächsten Jahr?“

Die Fragestellung dient als Ausgangspunkt, um Denkprozesse anzustoßen, die über traditionelle Methoden hinausgehen.

2. Bauen

In dieser Phase nutzen die Teilnehmer:innen Lego-Steine, um individuelle Modelle zu bauen, die ihre Antworten, Gedanken oder Perspektiven repräsentieren. Das Bauen erfolgt intuitiv und basiert auf der Idee, dass das „Denken mit den Händen“ kreative und innovative Einsichten ermöglicht, die verbal schwer auszudrücken sind. Da sich die Teilnehmenden nicht austauschen, beeinflussen sie sich auch nicht und dadurch haben wir sehr ehrliche und diverse Antworten.

3. Teilen der Geschichten und Inhalte

Die Teilnehmer:innen teilen ihre Modelle mit der Gruppe und erklären deren Bedeutung. Dieser Schritt ist essenziell, um die individuellen Sichtweisen offenzulegen und ein gemeinsames Verständnis zu fördern. Durch das Teilen werden verborgene Ideen und emotionale Verbindungen sichtbar, die die Gruppendynamik stärken. Die gebauten Modelle unterstützen nicht nur die visuelle Kommunikation, sondern helfen auch, Geschichten zu erzählen. Sie geben den Teilnehmer:innen ein Medium, um Worte für abstrakte oder komplexe Ideen zu finden.

 

4. Reflektieren und Diskussion
Im Reflektieren werden die Modelle miteinander in Beziehung gesetzt, um systemische Zusammenhänge zu erkennen und ein tieferes Verständnis für die Gesamtsituation zu schaffen. Dieser Schritt dient als Grundlage, um Muster zu identifizieren und konkrete Lösungen zu entwickeln. Die Reflexionsphase ermöglicht es, individuelle Perspektiven mit kollektiven Zielen zu verbinden und gemeinsam tragfähige Handlungsoptionen zu definieren. So wird das Reflektieren zum entscheidenden Übergang von der Analyse zur Lösungsfindung

Image by Rick Mason

"Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt."

Friedrich Schiller

Die Benefits von Lego® Serious Play®

​Gemeinsames Verständnis:

Lego® Serious Play® bringt alle Beteiligten auf eine Linie – es entsteht ein gemeinsames Bild von Herausforderungen und Zielen.

Schnelle Ergebnisse:
Der Prozess ist effizient und liefert in kurzer Zeit klare, umsetzbare Ergebnisse.

Alle sind konstruktiv dabei: Bei Lego® Serious Play® gibt es keine Zuschauer*innen. Alle am Tisch bauen und bringen aktiv ihren Beitrag.

Langfristige Wirkung:
Die Modelle bleiben im Gedächtnis und dienen als Anker für zukünftige Entscheidungen und Diskussionen.

Spaß und Motivation:
Die spielerische Herangehensweise sorgt für eine positive Atmosphäre und steigert die Motivation der Teilnehmenden.

Tieferes Denken:
Durch die Visualisierung und Reflexion werden Erkenntnisse gewonnen, die in herkömmlichen Diskussionen oft verborgen bleiben.

RETHINK Serious Play - Lego Serious Play Workshop

Interview
mit Lukas zu Lego Serious Play in der NZZ

Gallerie

Häufig gestellte Frgen
zu Lego® Serious Play®

1. Worauf kommt es bei Lego® Serious Play® an?

Ein sehr guter Workshop zeichnet sich durch einen erfahrenen Facilitator aus, der die relevanten Fragestellungen im Dialog mit den Teilnehmer:innen entwickelt. Er stellt präzise Nachfragen, um tiefere Einsichten zu ermöglichen, und ist in der Lage, die Ergebnisse klar und strukturiert zu synthetisieren. Ein guter Facilitator gewinnt das Vertrauen der Teilnehmer:innen durch seine Expertise und schafft es, die Gruppe zu inspirieren, zu motivieren und sicher durch den Prozess zu führen.

2. Für wie viele Teilnehmer:innen ist Lego® Serious Play® geeignet?

LEGO® Serious Play® eignet sich ideal für Gruppen von 10 bis 12 Teilnehmer:innen, da die Methode sehr interaktiv ist und alle aktiv einbezogen werden. Bei größeren Gruppen werden mehrere Facilitator:innen eingesetzt, und die Arbeit erfolgt in synchronen Gruppen. Während des Workshops gibt es regelmäßige Updates und Abgleiche zwischen den Gruppen, um sicherzustellen, dass alle Ergebnisse miteinander verbunden und aufeinander abgestimmt sind. Für Konferenzen gibt es Formate, bei denen die Teilnehmer:innen selbständig mit kleinen Lego Sets arbeiten.


3. Welche Vorkenntnisse brauchen die Teilnehmer:innen?
Keine Vorkenntnisse sind nötig. Im Workshop starten wir mit einem kurzen Skillsbuilding, das alle Teilnehmer:innen Schritt für Schritt in die Methode einführt. Dieser Einstieg folgt dem Flow-Prinzip, bringt die Gruppe direkt ins Machen und Bauen und öffnet so den Geist für neue Ideen und Perspektiven.

4. Wann eignet sich Lego® Serious Play® nicht?

​Lego® Serious Play® ist weniger geeignet für Fragestellungen, die bereits klare Antworten haben oder bei denen das Wissen der Teilnehmer:innen nicht gefragt ist. Wenn schnelle Entscheidungen auf Basis vorhandener Fakten erforderlich sind und verschiedene Perspektiven keine Rolle spielen, ist der Einsatz dieser Methode nicht zielführend.

5. Worin unterscheiden sich die verschiedenen Anbieter von Lego® Serious Play®?

Die Unterschiede liegen vor allem in der Qualität und der Zielerreichung. Nur wenige Facilitator:innen wurden direkt von der Master Trainer Association der Entwickler der Methode ausgebildet und verfügen über eine grosse praktische Erfahrung. Die Methode wird machmal eher oberflächlich genutzt, fast wie eine Show, während sie bei fundierter Anwendung eine  tiefgehende Bearbeitung zentraler Themen ermöglicht. Dafür sind ein hohes geistiges und methodisches Niveau des Facilitators entscheidend, insbesondere bei komplexen und anspruchsvollen Fragestellungen. Ein qualifizierter Facilitator entwickelt im Vorfeld gemeinsam mit dem Kunden präzise Fragestellungen und definiert konkrete Ziele, um den Workshop passgenau auf die Bedürfnisse der Gruppe abzustimmen.

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6. Ist Lego® Serious Play® nur für kreative Branchen geeignet?
Nein, LEGO® Serious Play® ist branchenübergreifend einsetzbar. Wir arbeiten mit Kunden aus Bereichen wie Finanzen, Technologie, Bildung, Gesundheit und vielen anderen – die Methode passt sich flexibel an unterschiedliche Kontexte an.

Kontakt

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Wenn du wissen möchtest, ob unsere Methode zu deiner Fragestellung passt oder wie ein Workshop genau abläuft, stehen wir dir gerne zur Verfügung. wir sind für dich da. Melde dich für einen unverbindlichen Austausch. Gemeinsam klären wir deine Fragen und entwickeln ein Format, das perfekt zu deinen Zielen passt.

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